Projektzeitraum
Januar 2023 – Dezember 2025
Fördermaßnahme
Innovative Arbeitswelten im Mittelstand
Programm
Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen
Förderung
Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autor*innen
Projektpartner
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF (Forschungspartner)
RWTH Aachen University Institut für Arbeitswissenschaft (Forschungspartner)
Carpus+Partner AG (Anwendungspartner)
DBCO Generalplaner GmbH (Anwendungspartner)
METOP GmbH (Entwicklungspartner)
Motivation
Die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft führt in Verbindung mit der Corona-Pandemie zu einer tiefgreifenden Veränderung der Arbeitswelt. Zeit- und ortsungebundenes Arbeiten, die Virtualisierung von Kommunikations- und Kollaborationsprozessen, der Einsatz agiler Methoden sowie die unternehmensübergreifende Nutzung geteilter Res-sourcen rücken auch bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) verstärkt in den Fokus. Um die Potenziale des dadurch ermöglichten „neuen Arbeitens“ in innovativen Arbeitswelten voll ausschöpfen zu können, ist aus Sicht des skizzeneinreichenden Konsortiums neben menschzentrierten und organisationsbezogenen Ansätzen ein weiteres Untersuchungsfeld von großer Bedeutung: die Gestaltung innovationsfördernder Arbeitsumgebungen.
Zielsetzung
novaBIM trägt in doppelter Hinsicht zur Stärkung humangerechter Arbeitswelten bei, in dem es einerseits die Gestaltung hoch passfähiger Arbeitsumgebungen in innovativen Arbeitsumfeldern als auch gleichzeitig die Zusammenarbeit vielfältiger Beteiligter im Multiakteurskontext der Planung mithilfe der BIM-Methode (als konkrete innovative Arbeitsumgebungen) adressiert. Die Gestaltung innovationsfördernder Arbeitsumgebungen wird hierbei durch das Vorhaben unterstützt, indem es den Entwicklungsbedarf von BIM-Softwarewerkzeugen zur Unterstützung der kollaborativen Planung bedarfsgerechter, flexibler und nachhaltiger Gebäude aufgreift. Ziel ist es, diese Werkzeuge um Funktionen zu erweitern, die eine exakte Spezifizierung und Abbildung der Anforderungen neuer Arbeitskonzepte an die Gestaltung innovationsfördernder Arbeitsumgebungen schon frühzeitig im Bauprozess ermöglichen und darüber hinaus die dringende Notwendigkeit adressieren, die Entwicklung und den Einsatz der BIM-Softwarewerkzeugen und -funktionen nicht nur technologisch zu betrachten, sondern zur Überwindung der identifizierten Anwendungshürden um eine arbeitswissenschaftliche Perspektive zu erweitern.